Der 1. Mai 2021 in Hessen

Nachdem im letzten Jahr die Maikundgebungen des DGB wegen der Pandemie ausgesetzt waren, fanden sie in diesem Jahr wieder in vielen Städten statt, natürlich coronaformgerecht. Hier ein kleiner Überblick:

Frankfurt a.M.

Der Vorsitzende des DGB-Hessen, Michael Rudolph, brandmarkte in seiner Rede vor 4000 Teilnehmer*innen unter anderem den sich zuspitzenden Ausnahmezustand vieler Arbeitnehmer*innen. Er forderte eine bessere soziale Absicherung der Beschäftigten in unteren Einkommensbereichen, die Abschaffung von 450-Euro-Jobs und sachgrundloser Befristungen. Die Belastungsgrenze sei erreicht. Dort wo es niedrige Löhne gibt, wie im Einzelhandel oder im Hotel- und Gaststättengewerbe, gehen die Beschäftigten auf dem Zahnfleisch. Auf Dauer reichen hier weder 60 noch 70 noch 80  Prozent Kurzarbeitergeld, sondern ein Mindestkurzarbeitergeld in Höhe von 1200 Euro.

Fulda

Giessen

Groß-Gerau

Hanau

Mehrere Hundert Gewerkschafter*innen kamen am Vormittag zur Kundgebung des DGB auf den Marktplatz in Hanau. Besonders eindrucksvoll die Rede der beiden Sprecher für die Angehörigen der Mordopfer vom 19. Februar 2020 und das Lied eines Freundes zu diesem Anlass.

Kassel

Offenbach

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