Erinnern heißt verändern

Vor fünf Jahren wurden bei den rassistischen Anschlägen in Hanau neun junge Menschen ermordet – unter ihnen auch Ferhat Unvar. Noch im selben Jahr rief seine Mutter, Serpil Unvar, die Bildungsinitiative Ferhat Unvar e.V. ins Leben. Als symbolisches Gründungsdatum wählte sie den Geburtstag ihres Sohnes.

Jugendkonferenz FerhatUnvar 2025 – Wem gehört die Zukunft?

Am Nachmittag diskutierten junge Menschen darüber, wie sie sich durch  Bildung, Aufklärung und zivilgesellschaftlichem Engagement für eine demokratische Gesellschaft einsetzen können.

Fünfter Jahrestag der Bildungsinitiative Ferhat Unvar e.V.
Am 24. November 2025 jährte sich dieser Gründungstag nun zum fünften Mal. Aus diesem Anlass lud die Initiative, die sich durch eine engagierte Bildungsarbeit für eine bessere Zukunft für jungen Menschen einsetzt, zu einem feierlichen Festakt in den Congress Park Hanau ein.
In zahlreichen Grußworten und Redebeiträgen wurde ein starkes Zeichen für Solidarität, Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt gesetzt. Unter den Rednerinnen und Rednern waren Natalie Pawlik, Staatsministerin, Berivan Kilic, Referentin für Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit der Bildungsinitiative Ferhat Unvar e. V., Kassem Taher Saleh, Mitglied des 21. Deutschen Bundestages für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und für Dresden, Milan Drücke und Suraj Mailitafi, Teilnehmer der Jugendkonferenz, Serpil Unvar sowie Claus Kaminsky, Oberbürgermeister von Hanau.
Kaminsky wurde vor seiner Ansprache mit einer besonderen Ehrung überrascht: Für sein unermüdliches Engagement für Demokratie und Vielfalt erhielt er die neu geschaffene Ehrenplakette der Bildungsinitiative.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Mehmet Abkaş und seiner Band. Durch den Abend führte die Moderatorin Aisha Camara.
Diesen Beitrag teilen